San Diego

Nachdem ich den Highway Nr. 1 weiter bis San Diego gebraust bin, habe ich mir dort einen Camping Platz gesucht und das erste Mal gezeltet.
Das Zelt ist jetzt nicht gerade rießig – aber für einen reicht es gerade so.
Der Camping Platz hätte sogar Internet gehabt – allerdings hab ich keines meiner Wirelessgeräte benutzt – weil ich nach dem Zeltaufbau und einigen neuen Bekanntschaften einfach eingeschlafen bin.

Auf dem Bild sieht man Steffi (Freundin von Timo) mein Zelt und dahinter im Hintergrund mein Motorrad (in der Garage – bisschen Luxus muss schließlich sein 😉 )

Nach einem kurzen Frühstück und ein paar Fotos bin ich kurz in San Diego rumgefahren und dann Mittags zur Grenze.
Nachdem ich ein bisschen rumgefragt habe – hat man mich zu einem Gebäude geschickt um dort den Export abzuwickeln – das war zu, abgeschlossen, kein Licht, keine Menschen.
War nicht direkt an der Straße zur Grenze sondern an einem Punkt an dem die Fußgänger aus Mexico in die USA kommen.
Also dachte ich mir – fahr ich halt direkt zur Grenze – da wird schon irgendwas sein – war es aber nicht – es gibt die Grenze – und dann ist man in Mexico – quasi wie eine Autobahneinfahrt auf der Steht “no Exit to USA” – da fährt man rein – und ist in Mexico – ohne zürück – kein einziger amerikanischer Zöllner davor – einfach raus.
Das heisst auch – wenn man seine Motorradexport Dokumente nicht hat – muss man wieder zurück – und im Gegensatz zuvorher gibt es da jede Menge amerikanische Zöllner – die alle nicht verstehen können wie man ohne Exportpapiere nach Mexico fahren konnte – und die alle nicht wissen wo man diese bekommt (nur das man sie haben muss) – nach ein paar Stunden war ich dann wieder in den USA.

Eigentlich wollte ich das Export Office suchen – aber mein Mopped wollte nicht mehr.
Die Bremse vorne war heiß und auf Dauerbremsen … nicht so gut wenn man wohin fahren will.
Nachdem es von alleine angehalten hat – hab ich erst mal ne Viertelstunde oder so gewartet – Gottseidank ein Schattenbaum gefunden (35-40° C heute – gestern war es noch angenehm mit 25-30°C).

Ein einheimischer Motorradfahrer hat mir den Typ gegeben wo ich ne Motorradwerkstatt finde – die ziemlich gut ist – und nebenbei auch die einzige die es hier weit und breit gab  Southbay Motorsports.
Die haben mein ABS auf reset gesetzt – und dannach ging es wieder – woher auch immer das kam – meine Vermutung – zuviel Sonne beim Warten in der Schlange um wieder in die USA zu kommen (nix mit Fahrtwindkühlen und so ….).

Dann bin ich noch zum anderen Grenzübergang in San Diego gefahren – wo wieder niemand was wusste – und wo die übrigens immer freundlichen US Zollbeamten meinten – ich soll doch Montags nochmal an den anderen Grenzübergang kommen.

Also habe ich mir ein Hotelzimmer gesucht, und weil es schon wieder Dunkel wurde – einfach eines genommen was gerade in der Nähe war. Bin jetzt in Coronado – das ist so eine Halbinsel wo sehr viele Militärangehörige sind – da in der Nähe sehr viele Stützpunkte sind.

Mal sehen was der nächste Tag bringt –  zu mindestens war ich heute schon mal in Mexiko – und habe schon ein mexikanisches Visum – allerdings noch keine Motorradimportzertifikat.

4 thoughts on “San Diego

  1. Fängt ja an wie bei Ted Simons bei seiner ersten Weltumrundung dem ist auch seine Triumph auseinander gefallen. Bei der zweiten Weltumrundung hat er eine GS genommen, was will uns das sagen…:) 

    Gruß und Mast und Schootbruch

    Jürgen

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